
Alles ist wie es war
An einem Abend werden Texte des Romans, die sich wie Musik lesen lassen, vereint mit Musik, die sich wie ein Gemälde hören lässt. Gelesen werden Ausschnitte über die junge Ronja Räubertochter. Ihr Leben beginnt mit einem Donnerschlag, der die Burg, in der sie aufwachsen wird, spaltet. Bald entdeckt sie die Welt außerhalb der Festung, die keine Grenzen und Mauern umgeben. In der Weite des Waldes lernt sie ihre Ängste kennen und wie sie mit ihnen umgehen kann. Durch eine Freundschaft mit Birk, dem Sohn der verfeindeten Räuberbande, entsteht ein Konflikt zwischen Ronja und ihrem Vater Mattis. Dieser spitzt sich zu, bis Mattis seine Tochter verstößt und diese daraufhin beschließt, im Wald zu leben – in Freiheit und Selbstbestimmtheit. Doch auch in ihrem neuen Heim wird sie eingeholt von dem tief in ihr schlummernden Schmerz und der Frage danach, was passiert, wenn der Sommer vorbei ist und der Winter kommt.
Durch die Worte Lindgrens und Musik von Mendelssohn und Fauré entsteht eine musikalische Gutenachtgeschichte, die einen Raum der Sehnsüchte schafft. Dieser lädt ein zum Träumen – vom Wald, dem Weiher und dem Glupafall. Am Ende steht die angsteinflößende und zugleich beruhigende Erkenntnis, dass das Leid genau wie die Freiheit und der Frühling immer wiederkommen und alles ist, wie es war.
Die Rechte für die Lesung liegen beim © Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg.
Eintritt frei
"Alles ist wie es war" ist eine Abschlussinszenierung der Theaterakademie Hamburg im Rahmen der Reihe junges forum Musik + Theater.
Die Rechte für die Lesung liegen beim © Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg.
Termine im Überblick
08.03, 19:30 Uhr (entfällt wegen Krankheit und wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben)
09.03, 17:00 Uhr (findet bei freiem Eintritt als szenische Lesung mit Vokalmusik statt)