
Analyse und Interpretation
Im Sinne von bedeutungsfesten Partikeln und einheitlicher Grammatik ist Musik noch lange keine „Sprache“. Ausgerechnet der Unterschied zur „Sprache“ ist das Interessanteste an Musik: Die Vieldeutigkeit, Offenheit und das Ungezähmte.
Es bedarf einer gedanklichen Verarbeitung, um eine eigene Position in der Musik beziehen zu können. Musikalischer Ausdruck bildet sich durch unzählige Zeichen, Hinweise und Zusammenhänge, ebenfalls durch rationale Regeln oder scheinbar irrationale Brüche. Musik hat ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten, ein mehr oder weniger konkretes Vokabular und eine verbindende Kraft, weswegen der Begriff „musikalische Sprache“ immer im Kontext des Eigenen, im Spannungsfeld von Analyse und Interpretation, definiert werden wird.
Programm am 16. April
Johann Sebastian Bach: Fuga aus der Sonate Nr. 2 in a-Moll für Violine solo, BWV 1003
im Gespräch: Prof. Tanja Becker- Bender (Violine), Prof. Ruta Paidere (Musiktheorie/Komposition) und Dmitrij Chirkov (Master Musiktheorie)
Eintritt frei
Eine Anmeldung ist notwendig und erfolgt über eventbrite.
Termine im Überblick:
16. April 2025
25. Juni 2025