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HFMT – GUT BEI STIMME


Liebe Freund:innen der HfMT,

Sie ist das älteste Instrument der Welt und jede:r hat es: die Stimme
So weit, so gut – so schlicht, so allumfassend.

Das Instrument, mit dem wir Lieder anstimmen, wird zurecht in den Fokus gerückt.
Der Gesang ist wohl die grundlegendste und natürlichste musikalische Ausdrucksform, die wir kennen. Völlig ohne Umschweife bahnt sich die Stimme ihren Weg nach draußen, ist immer dabei und unverkennbar die unsere. Lieder begleiten uns seit jeher durch alle Lebenslagen. Schon in den ältesten Kulturen, in allen Teilen der Welt und zu den verschiedensten Anlässen wurde und wird gesungen.

Mit der Stimme treten wir miteinander in Kontakt und verleihen unseren Gedanken und Gefühlen Ausdruck. Wir stehen mit unserer Stimme für unsere Überzeugungen oder für andere Menschen ein, geben unsere Stimme ab, um Politik mitzugestalten oder folgen unserer inneren Stimme.

Jedes Jahr wählen die Landesmusikräte das Instrument des Jahres, um ihm eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Instrument des Jahres 2025 ist die Stimme.
Die HfMT beteiligt sich an der Würdigung mit rund zwölf über das Jahr verteilten Veranstaltungen, über die wir berichten werden.

Mit starker Stimme präsentieren sich weitere Projekte unserer Studierenden, die wir Ihnen in diesem Newsletter ans Herz legen.

Mit vorfreudigen Grüßen,
Ihr HfMT


ZUM JAHR DER STIMME

Pia Davila & Linda Leine
Pia Davila & Linda Leine
Foto: Roman Drits

Im Februar stellen wir gleich zwei Konzerte unter das Motto Instrument des Jahres.

Zunächst feiern wir das Jubiläum des Kammerchors der HfMT, der sich seit 10 Jahren voller Enthusiasmus und auf höchstem Niveau der a capella Literatur aller Epochen widmet und dabei schon einige Preise eingesammelt hat. Im Festkonzert erklingen Werke von di Lasso, Schütz, Brahms, Bruckner, Ostrzyga, Mäntyjärvi.

Einem ernsten Thema und einem Stück dunkelster Geschichte wenden sich die vier Musikerinnen des Konzerts Verboten.Verkannt.Vergessen zu. In Wort und Gesang werden Biografien und Lieder verfemter Komponist:innen vorgestellt. Wir hören Werke, die während der Gewaltherrschaft des NS-Regimes unter schwierigsten Bedingungen entstanden sind und dabei eine beeindruckende Vielfalt und Tiefe zeigen.

15.2. – Jubiläumskonzert Kammerchor
20.2. – Verboten.Verkannt.Vergessen


NOCH MEHR GESANG IM FEBRUAR

Gesangsunterricht bei Prof. Michaela Kaune
Gesangsunterricht bei Prof. Michaela Kaune
Foto: Christina Körte

Auch sonst kommt der Februar stimmgewaltig daher. Gesang finden wir an der HfMT in den Studiengängen Gesang, Jazzgesang, Master Liedgestaltung und Master Oper. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Chöre wie den der Alten Musik, der Kirchenmusik, den Kammerchor, den Frauenchor und den Jazzchor. Der Februar quillt fast über davon.

Auf dem Programm stehen drei Studiokonzerte, der Gesangsabend der Schulmusik sowie ein großer Abend aller Gesangsklassen; das Liedforum des Studiengangs Liedgestaltung sowie ein Konzert mit vokaler Kammermusik, die Opera Concisa und der Liederabend zu verfemter Musik, das Jubiläumskonzert des Kammerchors und die beiden Chorkonzerte „Libera me!“ und „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen“, SingOn! – der Gesangsabend der Schulmusik, zwei Prüfungskonzerte und einige Bands mit fabelhaften Sänger:innen in der JazzHall.

Masse ist nicht immer gleich Klasse, aber wir wollten das mal platzieren: Der Februar ist unser Monat der Stimme!


HFMT IN DEN DEICHTORHALLEN

Medici (4 x 6 Meter) von Franz Gertsch
Medici (4 x 6 Meter) von Franz Gertsch
Foto: © Franz Gertsch AG. Foto: Dominique Uldry, Bern (2020)

Bild und Klang im Dialog – Concert Lab x Gertsch in den Deichtorhallen

Fünfzehn Musiker:innen, ein visionärer Künstler, ein Erlebnis, das Kunst und Musik verschmelzen lässt: Die Ausstellung Blow up von Franz Gertsch wird an drei „Langen Donnerstagen“ in den Deichtorhallen zum Schauplatz eines einzigartigen Dialogs zwischen Bild und Klang. Von Klassik bis Rock/Pop entfaltet sich ein vielschichtiges musikalisches Programm, das Verbindungen schafft, Kontraste setzt und neue Perspektiven auf Kunst und Musik eröffnet.

6.2. – Concert Lab x Gertsch


OPERA CONCISA

Proben zur Opera Concisa 2025
Proben zur Opera Concisa 2025

Die Opera Concisa – unser beliebtes Opernformat – erfindet sich neu und sollte nicht verpasst werden. Besonders auf den ersten Teil des Abends dürfen wir gespannt sein. Frei nach dem Motto „under construction“ entwickeln angehende Komponist:innen mit jungen Regisseur:innen und aufstrebenden Sänger:innen Texte, Themen und Musik für die so entstehenden Musiktheater-Miniaturen. Libretto, Musik, Regie und Gesang: An dieser Sache ist wirklich alles neu und die gute Laune ist den Beteiligten beim Probenschnappschuss anzumerken.

Lohnende Ergänzung: Dramaturgie-Studierende haben sich mit den beteiligten Regisseur:innen über deren Ansätze und Ideen unterhalten. Die Interviews laden wir ab Dienstag als Podcasts auf unserer Website hoch. Zu finden sind sie direkt beim Veranstaltungseintrag.

6.,7. und 9.2. – Opera Concisa


STIMME AUS DEM KRIEGSGEBIET

Olivia Kortas, Journalistin
Olivia Kortas, Journalistin
Foto: Julia Kochetova

„Wofür brauchen wir Reporter:innen, wenn wir doch über X über alle Geschehnisse an der Front informiert werden?“ Diese Frage stellen sich die Moderator:innen der Hamburger Gespräche für Kultur und Medien gemeinsam mit Olivia Kortas – Korrespondentin für die DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus der Ukraine. Olivia Kortas berichtet seit knapp 3 Jahren aus der vom Kriegs erschütterten Ukraine und bringt uns das Leid, die Angst, die Hoffnungen, Gedanken und Gefühle der Menschen vor Ort näher.

13.2. – Hamburger Gespräche für Kultur und Medien


THE 12 SEASONS

The 12 Seasons
The 12 Seasons
Foto: Kaupo Kikkas / Marie Krahl / Antonia Jenner

Aus 4 mach 12: Prof. Wolf Kerschek – Leiter des Studiengangs Jazz und Professor für Komposition und Ensembleleitung – hat sich Vivaldis Vier Jahreszeiten vorgenommen und verspricht uns mit seiner Neu-Interpretation The 12 Seasons ein Konzert, welches alle traditionellen Formatgrenzen sprengt und uns einlädt, Musik auf eine völlig neue Weise zu erleben.

Mit den Solist:innen – dem Opus Klassik-Preisträger Niklas Liepe, der deutsch-finnischen Jazzgeigerin Laila Nysten und dem virtuosen dominikanischen Geiger Jose Francisco Pérez Colón – einem Kammerorchester und einer Jazzband wird die JazzHall neu vermessen. In jedem Winkel wird gespielt, die Musiker:innen bewegen sich frei, das Publikum nimmt ungewohnte Plätze ein.

16.2. – The 12 Seasons


EROICA – MUSIK UND SCIENCE SLAM

Symphonieorchester der HfMT
Symphonieorchester der HfMT
Foto: Christina Körte

Music meets Science: Wir danken dem Philharmonischen Staatsorchester für die Einladung in die Reihe Musik und Wissenschaft zum ersten Themenkonzert und sind gespannt auf einen multiperspektivischen Blick auf das Heldentum, den wir gemeinsam mit den Referent:innen von Science Slam im Kleinen Saal der Elphilharmonie einnehmen werden. Während das Symphonieorchester der HfMT unter der Leitung von Prof. Ulrich Windfuhr Beethovens 3. Symphonie – die Eroica – erklingen lässt, kreisen die Gedanken der Wissenschafts-Vermittler:innen um das Thema „Positionierung von Herrscher:innen“.

Die Eroica gibt es zuvor in Kombination mit Mozarts Klavierkonzert in c-Moll schon mit zwei Konzerten bei uns im Forum.

8. und 10.2. – Symphoniekonzert
17.2. – Themenkonzert „Eroica“


WäHLEN SIE BRAHMS!

Andrey Denisenko
Andrey Denisenko
Foto: Tumen Dondukov

An diesem denkwürdigen 23. Februar, der als Tag der Bundestagswahl zum Zeitpunkt unserer Veranstaltungsplanung noch nicht festgelegt war, haben Sie neben der wichtigen Aufgabe Ihrer Stimmabgabe nun die Möglichkeit, sich die nervenaufreibenden Stunden vor den ersten Hochrechnungen mit einer Brahms-getränkten Matinée im Großen Saal der Laeiszhalle die Zeit zu vertreiben. Mit dem 2. Klavierkonzert und der 4. Symphonie setzen wir eine würdige Zäsur und können anschließend den ersten Ergebnissen, Reaktionen, Diskussionen und Analysen entgegenfiebern.

Es spielen die Symphoniker Hamburg unter der Leitung der Dirigierklasse. Am Klavier hören wir Andrey Denisenko aus der Klasse von Prof. Anna Vinnitskaya mit seinem Konzertexamen.

23.2. – Windfuhrs Werkstattkonzert


KOMPOSITIONSKLASSE TRIFFT HAMBURG BALLETT

Junge Choreograf*innen
Junge Choreograf*innen
Foto: Kiran West

Es ist uns eine ganz besondere Freude, die Tänzerinnen und Tänzer des Hamburg Ballett als unsere Gäste begrüßen zu dürfen. In der Reihe Junge Choreograf:innen zeigen sie ihre ersten eigenen Kreationen. Für ihr Debüt an der HfMT kam es zu einer befruchtenden Zusammenarbeit mit unseren Kompositionsklassen, die für einige der Choreografien neue Werke komponiert haben, die am Abend zu einem Gesamtkunstwerk aus Tanz und live gespielter Musik verschmelzen werden.

25./26.2. – junge Choreograf:innen


IHRE STIMME FüR DIE HFMT

Unabhängig von politischen Wahlen können Sie das ganze Jahr hindurch Ihr Kreuz bei der HfMT machen, indem Sie sich entscheiden, Supporter:in zu werden und damit einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung unserer Studierenden zu leisten.
Für alle Supporter:innen macht unsere Bibliothek ein schönes Angebot: Sie erhalten eine Ehrenmitgliedschaft und dürfen Leihmaterialien unseres umfangreichen und interessanten Sortiments jeweils eine Woche lang ausleihen. Über die Modalitäten werden Sie direkt in unserer Bibliothek informiert

Weitere Informationen über die Supporter der HfMT finden Sie hier


WAS SONST NOCH LÄUFT

Neben unseren Empfehlungen gibt es wie immer noch mehr zu entdecken. Das vollständige Programm finden Sie wie gewohnt in unserem Veranstaltungskalender


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