
BLüHENDER FRüHLING
Liebe Freund:innen der HfMT,
Den Januar – der sich in seinen letzten Tagen als besonders lang und herausfordernd erweist – haben wir fast geschafft. Der vor uns liegende Februar – für manche eine dankbar kurze Brücke hin zum ersten Frühlingsmonat – ist aus HfMT-Perspektive zwar kurz, aber reichhaltig und dadurch blühend wie ein Frühling im Gemüt.
Nach heutigem Stand zählen wir 72 Veranstaltungen, also zwei bis drei pro Tag. Und wir möchten sie Ihnen ALLE empfehlen. Jede Produktion hängt coronabedingt am seidenen Faden. Jede hat es verdient, sich zu präsentieren. Jede, die unter noch so wilden Bedingungen stattfinden kann, wird gefeiert.
Und somit picken wir diesmal keine Highlights für Sie heraus, sondern hoppeln mit Ihnen einmal quer durch unseren Gemüsegarten, um Ihnen einen Überblick zu verschaffen.
Der Reihe nach:
MUSIK – GANZ VIEL ORCHESTER
Fast alle unsere Orchester bringen wir in diesem Monat auf die Bühne: Das klein besetzte Ensemble 13/14 gastiert mit einem Arrangement der 7. Sinfonie von Gustav Mahler in der Akademie der Künste, das Schulmusikorchester präsentiert sich mit vornehmlich romantischen Klängen, zwei herausragende Solist:innen spielen Ihr Konzertexamen mit unserem Kooperationsorchester – den Symphonikern Hamburg – in der Reihe Windfuhrs Werkstattkonzerte, das Barockorchester konzentriert sich unter neuer Leitung von Prof. Domen Marincic auf englische Musik und das Symphonieorchester der HfMT schließlich widmet einen ganzen Abend dem symphonischen Brahms mit seiner 3. und 4. Symphonie.
Experimentell und multimedial wird es mit Liminal Spaces, auch faktisch über mehrere Räume verteilt. Zum Ende des Monats freuen wir uns auf die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum des Hamburger Gitarrenforums, mit dem uns zahlreiche gemeinsame Projekte verbinden – und natürlich gibt es auch sehr, sehr – also sehr – viele Studio- und Abschlusskonzerte :-)
JAZZHALL – GANZ VIELE GäSTE
Aus der JazzHall hören wir einige unserer Masterstudierenden im Rahmen des Artist in Residence - Projekt des Dr. Langner Jazz Master. Das großartige Konzept beinhaltet, dass sich die Studierenden ihren eigenen Mentor suchen und für verschiedene Unternehmungen einladen dürfen. In diesem Rahmen finden auch regelmäßig die so bezeichneten AiR-Konzerte statt, bei denen die Studierenden mit ihren selbst gewählten – oft internationalen – Meistern ein gemeinsames Programm gestalten.
Der Komponist Martin Zamorano geht mit Homesongs den Fragen nach Heimat auf die Spur; darüber hinaus geben unsere Jazz Nights Einblicke in die Arbeit unserer Bachelorstudiengänge, und unsere Kooperationspartner FATTJAZZ und Jazz Federation e.V. bringen interessante Gäste zu uns ins Haus.
(MUSIK-) THEATER – GANZ VIEL REGIE
Mit Penelope, Die wird eine scheinbare Nebenfigur in den Fokus genommen. Nach dem Motto ‚ein 20 Jahre lang dauerndes Warten kann nicht einziger Lebensinhalt sein‘, befasst sich Regieabsolventin Maike Schuster mit der weiblichen Perspektive auf den Odysseus-Stoff und kreiert ein beziehungsreich subtiles Musiktheater mit Kompositionen des Frühbarock, der Romantik und Moderne.
Wiederum im Fach Regie Musiktheater zeigt Yida Guo mit Das Neujahrsopfer und der kommende Tag eine Inszenierung nach Erzählungen des chinesischen Autors Lu Xun, der als Begründer der modernen Literatur Chinas gilt.
Für alle, die noch keinen Blick in die neuen Räumlichkeiten und die Bühnen der Theaterakademie geschafft haben, bietet sich vom 4.-6. Februar eine Möglichkeit. Die beliebte opera concisa verlegen wir diesmal auf die große Bühne des immer noch brandneuen Campus Barmbek. Der Eintritt ist ausnahmsweise frei.
Tja, und das Ziel ist hoffentlich nur literarisch im Weg, wenn unsere Schauspielstudierenden unter diesem Titel Kostproben ihrer Arbeit in der Reihe Klang und Form zum Besten geben.
VERMISCHTES – AUCH NOCHMAL VIELFäLTIG
Unter den stets illustren Gästen des Instituts für Kultur- und Medienmanagement in der gemeinsam mit der Claussen-Simon-Stiftung durchgeführten Veranstaltungsreihe Hamburger Gespräche begrüßen wir im Februar Anja Würzberg, die frisch amtierende Leiterin des Programmbereichs Kultur beim NDR, mit der Frage „Wie wird Kultur für Menschen unverzichtbar, wenn doch andere Dinge das Überleben sichern?“
In der Vorlesungsreihe Intersektional steht diesmal das Thema ‚Ableism und Tanz‘ auf dem Programm. Die im Rahmen von Mensch | Musik | Gender und gemeinsam mit dem Awareness-Team der HfMT konzipierte Veranstaltungsreihe untersucht diskriminierende und privilegierende Strukturen im Kunstbetrieb.
Die Workshop-Reihe Klangwerkstadt Wilhelmsburg unter der Leitung des Multimedia-Komponisten Carlos Andrés Rico geht in die zweite Runde und heißt Anfänger wie Fortgeschrittene mit Spaß am Experimentieren und gemeinsamen Musizieren gleichermaßen willkommen.
Und schließlich gibt es da noch den ökumenischen Gottesdienst, den Studierende und Mitarbeitende aus verschiedenen Dekanaten und Fachgruppen der HfMT gestalten.
"Wer viel betont, betont nichts"; das wissen wir. Andererseits: "Viel hilft viel!"
Sehen und wählen Sie selbst!
Herzlich Willkommen und herzliche Grüße,
Ihre HfMT
WAS SONST NOCH LÄUFT
Wir freuen uns auf ihren Besuch!
FOLGEN SIE UNS!



