John Eckhardt

Lebenslauf

Wie ein moderner Jäger und Sammler des Basses ist John Eckhardt laufend in die Musik von heute involviert. Als Kontrabass-Solist, in zahlreichen Ensembles und Bands, in vielfältigen eigenen Projekten, sowie bei seiner Arbeit mit Sound Systems als E-Bassist und DJ entfaltet er einen tief-frequenten Sound-Kosmos von ungewöhnlichen Ausmaßen. Er arbeite unter anderem zusammen mit Peter Brötzmann, Pierre Boulez, Evan Parker, Peter Evans, Helmut Lachenmann, Elliott Sharp, den Ensembles Modern, Resonanz und Musikfabrik sowie dem Klangforum Wien. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Ihn außerdem mit dem Jazz-Drummer Eric Schaefer, sowie mit Produzenten elektronischer Musik wie Scanner, Jah Schulz und Atsushi Izumi.

Thematische Schwerpunkte seiner Soloprojekte bilden immer wieder Ökologie, Evolution und Post-Industrialismus, seinen Zyklus „Xylobiont“ für Kontrabass Solo hat er in 50 Konzerten aufgeführt. Er hat an über 40 Einspielungen mitgewirkt und 2024 sein sechstes Solo-Album veröffentlicht. Soeben erschien die 32. Folge seines Podcasts „Basswald“, der experimentellerer Clubmusik gewidmet ist. In Klanginstallationen setzt sich John Eckhardt mit der Akustik, Geschichte und Aura von Orten auseinander. Ein weiteres seiner Betätigungsfelder bildet außerdem die Fotografie. 2024 widmete ihm der Deutschlandfunk eine Portrait-Sendung.

www.johneckhardt.de

Mögliche Studien-Inhalte und Schwerpunkte

• Improvisation in unterschiedlichen künstlerischen Kontexten
• Grundlagen des Kontrabass-Spiels; erweiterte Spieltechniken; Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts
• Arbeit als Performer-Composer; Interdisziplinäres Arbeiten; Arbeit mit Live-Elektronik;
• Einführung in Stilistik und Musikgeschichte: Neue Musik, Krautrock, Dub, Industrial, European Free Improv, Hip Hop, Afrikanische und andere nicht-europäische Musik, Ambient, Klangkunst
• Nachhaltiges Üben, Fitness und Mental Health